sábado, 29 de junho de 2013

Como sanear uma economia

Lettischer Ministerpräsident: "Jetzt helfen wir Europa"

Lettland war vor fünf Jahren fast pleite, jetzt hat der EU-Gipfel den Beitritt des Landes zur Euro-Zone beschlossen. Premier Dombrovskis erklärt im Interview, was er beim Sparen besser gemacht hat als Griechenland.

SPIEGEL ONLINE: Herr Premierminister, 2008 war Lettland fast bankrott. Jetzt treten Sie der Euro-Zone bei. Wie passt das zusammen?

Dombrovskis: Wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Lettlands Probleme begannen 2004 - mit dem EU-Beitritt. Die damalige Regierung kontrollierte die Finanzmärkte auf armselige Weise. Eine Immobilienblase entstand und platzte. Seitdem haben wir die öffentlichen Ausgaben gekappt, die Produktivität unserer Industrie erhöht und unseren Bankensektor zu einem der stabilsten der gesamten Währungsunion umgebaut. SPIEGEL ONLINE: Warum haben Ihre Sparmaßnahmen funktioniert, während die Sparpolitik in Griechenland die Krise verschärft hat?
Dombrovskis: Griechenland hat zu lange gewartet, andere Euro-Krisen-Länder ebenfalls. Sie haben nötige Reformen verzögert, weil sie glaubten, ein Sparkurs und Strukturmaßnahmen seien schlecht für die Wirtschaft. Dann zeigte sich: Nichts tun, teils jahrelang, war noch viel schlimmer.
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